So findest Du den für Dich passenden Life Coach

Nadel in einem Heuhaufen

Suchst Du gerade nach einem Life Coach? Hast Du bei Deiner Recherche auch festgestellt, dass es unzählige Coaches, unzählige Methoden und oft ganz viele toll klingende Fachbegriffe auf den Webseiten gibt, die Du kaum verstehst? Falls Du gerade im Recherche-Sumpf versinkst, retten Dich vielleicht die Informationen aus diesem Artikel.

Inhaltsverzeichnis

Life Coaching ist eine lösungsorientierte Methode, bei welcher der Life Coach den Klienten (auch Coachee genannt) dabei unterstützt, sich selbst zu reflektieren, eine passende Lösung für sich zu finden und diese dann umzusetzen. Stark vereinfacht gesprochen bedeutet Coaching also „Hilfe zur Selbsthilfe“. Denn im Coaching gehen wir davon aus, dass jeder Mensch der Experte für sich selbst ist. Gibt es ein Problem im Leben eines Menschen, trägt er alles in sich, was er für die Lösung seines Problems benötigt. Er sieht dies vielleicht nur im Moment nicht oder findet selbst keinen Weg, um sich seine eigenen Möglichkeiten zu erschließen.

Im Coaching arbeiten zwei Experten auf Augenhöhe. Der Klient bestimmt als der Experte für sich selbst den Inhalt und damit das Thema des Coachings. Als Coach bin ich der methodische Experte. Ich unterstütze den Coachee mit meinem Methodenwissen dabei, die angestrebte Lösung zu erreichen. Das kann z.B. dadurch geschehen, dass ich dem Coachee helfe, mehr Informationen zu gewinnen und sich neue Sichtweisen auf seine Situation zu erschließen. Oder sich bewusst zu werden, was ihm oder ihr im Leben, dem Job oder einem anderen Bereich wirklich wichtig ist. In der gemeinsamen Arbeit können auch mentale Blockaden gelöst werden, die den Coachee daran hindern, dass sein angestrebtes Ziel zu erreichen. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig und gehen weit über ein rein reflektierendes Gespräch hinaus, als das Coaching oft wahrgenommen wird.

Am Ende stehen meist viele Erkenntnisse über sich selbst und eine Lösung, die 100%ig zu dem Klienten passt. Denn diese Lösung ist vom Betroffenen selbst erarbeitet. Sie berücksichtigt dabei alle für ihn wichtigen persönlichen Komponenten wie seine persönlichen Umstände, seine Fähigkeiten, die für ihn notwendigen Schritte, die für ihn passende Geschwindigkeit bei Veränderungen und vieles mehr. Und das aus meiner Sicht wichtigste:

Es ist eine Lösung, die mein Klient selbst für sich möchte und nichts, was andere von ihm erwarten. Eine solche Lösung hat viel mehr Aussicht auf Erfolg.

Themen für ein Life Coaching

Ein Life Coaching kann Dich grundsätzlich in fast allen Bereichen Deines Lebens unterstützen, neue Erkenntnisse für Dich zu gewinnen und etwas in Deinem Leben zu verändern. Nachfolgend gebe ich mal aus meiner Sicht eine Themenauswahl, für die nach meiner Erfahrung oft ein Life Coaching genutzt wird:

  • eine berufliche Veränderung wird angestrebt (Wechsel des Jobs oder gar ein völlig neuer Beruf)
  • eine schwierige Entscheidung muss getroffen werden
  • der Klient hinterfragt sich selbst als Mensch oder sein bisheriges Leben, kommt aber allein nicht weiter
  • neue Ziele setzen im Rahmen einer beruflichen oder privaten Neuausrichtung
  • Herstellen einer besseren Work-Life-Balance
  • erfolgreicher in der Ausbildung, im Studium oder im Beruf werden
  • Auflösung von mentalen Blockaden
  • erfolgreicher Abbau von und besserer Umgang mit Überlastung oder Stress
  • Klärung und Lösung von Beziehungskonflikten
  • mehr Selbstbewusstsein schaffen
  • das eigene Selbstwertgefühl steigern.

Wann ist ein Life Coaching für Dich ungeeignet?

Falls Du starke gesundheitliche Probleme hast oder häufig Zeiten, in denen Du in eine tiefe Traurigkeit verfällst, solltest Du zuerst einen Mediziner aufsuchen. Am besten geeignet ist dafür aus meiner Sicht der Hausarzt. Er kennt Dich und Deine medizinische Geschichte meist schon aus einer längeren Zusammenarbeit. Somit kann er am schnellsten beurteilen, ob bei Dir eher eine körperliche Ursache zugrunde liegt, welche medizinisch behandelt werden muss.

Wenn sich Dein Leben aufgrund einer traumatischen Erfahrung verändert hat und Du deswegen Unterstützung suchst, ist eine psychotherapeutische Begleitung der richtige Weg. Traumatische Erfahrungen können beispielsweise sein:

  • ein schwerer persönlicher Verlust z.B. durch den Tod eines nahen Angehörigen
  • eine eigene schwere Krankheit (z.B. Krebs, Burnout, Depression)
  • ein schwerer Unfall, den Du selbst erlitten oder miterlebt hast
  • körperlicher oder seelischer Missbrauch.

In solchen Fällen ist es wichtig, das erlebte Trauma zu verarbeiten. Dazu ist ein Coach nicht ausgebildet und in Deutschland auch nicht berechtigt, daran zu arbeiten. Das gehört auf jeden Fall in die Hände eines professionellen Psychotherapeuten!

Fernrohr in einer Berglandschaft

Den passenden Life Coach finden

Kläre zuerst Deine Erwartungshaltung

Bevor Du konkret nach einem für Dich passenden Coach suchst, solltest Du noch einmal reflektieren, was genau Du erwartest. Und dies sowohl inhaltlich als auch methodisch. Das könnte Dir im Zweifel viel wertvolle Zeit ersparen.

Mit inhaltlicher Klärung meine ich, dass Du Dir bewusst wirst, was Du persönlich am Ende der Arbeit als Ergebnis für Dich erwartest. Ich spreche dabei nicht unbedingt von einem ganz konkreten Ziel im Sinne von: „Ich möchte im nächsten Jahr Leiterin einer Abteilung mit mindestens 20 Mitarbeitern werden. Am Ende des Coachings weiß ich genau, wie ich das schaffe.“ Viele sind für sich gar nicht so klar. Nehmen wir stattdessen mal an, Du bist beruflich völlig unzufrieden, weißt aber nicht, was Du tun sollst. Du kannst nicht sagen, ob Dich ein reiner Wechsel der Firma zufrieden macht oder ob Du eine völlig neue Aufgabe suchst. In diesem Fall kannst Du zumindest für Dich formulieren: „Ich benötige in diesen Fragen für mich Klarheit. Das Coaching soll mir helfen, diese zu erreichen.“

Wichtig ist auch die Klärung der von Dir gewünschten Methode. Coaching ist „Hilfe zur Selbsthilfe“. Ein Life Coach hilft Dir also, Deine eigene Lösung zu finden. Erwartest Du stattdessen, dass Dir jemand sagt, was genau Du tun oder lassen sollst oder wie Du sein musst, um Dein Ziel zu erreichen? Dann suchst Du eigentlich nach einem Berater.

Kläre also diese Punkte zuerst.

Dann starte Deine Recherche und sammle alle für Dich wichtigen Informationen. Eins solltest Du dabei wissen: „Coach“ ist in Deutschland leider keine geschützte Berufsbezeichnung. Jeder darf sich so nennen. Und viele Berater verwenden schon deswegen lieber gerne diese Berufsbezeichnung, weil es einfach besser klingt. Wenn Du aber die obige Frage für Dich beantwortet hast, kann Dir egal sein, wie sich Dein Gegenüber nennt. Du kannst auf der Webseite oder in einem Termin einfach abklären, ob sie oder er Deiner Erwartungshaltung entspricht. Und zwar sowohl inhaltlich als auch methodisch.

Der wichtigste Punkt: Vertrauen zum Life Coach

Vertrauen ist die Grundlage jedes guten Coachings. Wenn Du Dich im Coaching nicht öffnen kannst, nützt Dir der beste Life Coach mit all seiner Erfahrung und all seiner Coaching-Kompetenz nichts. Schau Dir also am besten zuerst die Webseite an. Spricht Dich das an, was Du da siehst und liest? Falls ja, vereinbare auf jeden Fall einen Termin für ein Vorgespräch. Im direkten Kontakt können ihr euch beide kennen lernen und feststellen, ob eine gute Zusammenarbeit möglich ist. Dazu solltest Du das Gefühl haben, Dich wirklich öffnen zu können. Wenn Du das im sonstigen Leben selten kannst, dann solltest Du Dir das zumindest im für Dich höchstmöglichen Maße mit Deinem Wunschkandidaten vorstellen können. Wenn Du es in Deinem Leben gar nicht kannst, denk bitte über eine Psychotherapie nach. Ein Coaching wird unter diesen Bedingungen kaum erfolgreich sein.

Neben dem Gefühl von Vertrauen im Sinne von „Sich-Öffnen-Können“ solltest Du noch auf etwas anderes achten. Der Coach sollte Dir das Gefühl geben, dass er Dich sicher auch durch schwierige Situationen innerhalb des Coachings begleiten kann. Du wirst ihm nur dann wirklich vertrauen, wenn Du Dich sowohl öffnen kannst als auch die Sicherheit eines starken Partners spürst, der Dir im Zweifel Halt gibt. Und im Coaching kommt man nicht selten irgendwann an Stellen, an denen es mehr oder weniger schwierig für den Klienten wird. Da solltest Du für Dich den Eindruck haben, dass Dein Begleiter als Fels in der Brandung zuverlässig an Deiner Seite steht.

Wichtig: Hier zählt nur Dein Gefühl und nicht die Person des Life Coachs! Er/sie kann schon viele Klienten in jeder noch so schwierigen Situation zuverlässig begleitet haben. Wenn Du aber dieses Gefühl von Sicherheit bei ihm/ihr nicht entwickeln kannst, wirst Du Dich nicht vollständig öffnen. Und wenn Du das nicht kannst, dann ist sie oder er einfach nicht der richtige Begleiter für Dich. Setze in diesem Fall Deine Suche besser fort.

Geschlecht und Alter des Life Coachs

Für das Alter gibt es eigentlich keine wirklich fundierte Empfehlung. Ich habe diese Frage aber in einer eigenen Umfrage und in vielen Gesprächen gestellt. Den allermeisten Leuten ist es wichtig, dass der Coach entweder in einem ähnlichen Alter ist wie sie selbst oder aber älter. Er soll gefühlt mindestens die gleiche oder eben mehr Lebenserfahrung haben als sie selbst. Mit zunehmenden Alter der Klienten wird die Toleranz hier nach unten größer. Sie bleibt aber meist unter der Schwelle von 10 Jahren. Und wenn ich meine Klienten so anschaue oder an die Coachings denke, in denen ich der Coachee war, kann ich das eigentlich nur bestätigen. Aber am Ende zählt hier nur Dein inneres Gefühl. Wenn Du Dich gut aufgehoben fühlst, ist alles gut.

Selten zählt nach meiner Erfahrung bei der Suche nach einem Life Coach das Geschlecht. Ich habe wirklich wenige Klienten gehabt, die ein bestimmtes Geschlecht bevorzugten. Hier spielen meist andere Faktoren wie Vertrauen, Erfahrung und Ausbildung eine Rolle. Aber wenn das Geschlecht wichtig war, kamen meist zwei Begründungen:

  1. Ein Coach gleichen Geschlechts versteht aus Sicht des Klienten dessen Problem besser.
  2. Der Klient sucht bewusst einen Begleiter des anderen Geschlechts, um schon allein damit eine andere Sicht auf das Thema sicherzustellen.

Höre hier einfach in Dich hinein, ob Dir das wichtig ist und warum. Meine Empfehlung wäre aber, dass Du Deine Suche erst einmal offen hältst. Schau Dir zuerst die Menschen und ihre Persönlichkeit an. Dann kannst Du immer noch die Geschlechterfrage einfließen lassen.

Straße mit der Aufschrift "Never stop learning"

Welche Qualifikation hat der Life Coach?

Im Bereich der Qualifikation unterscheiden die meisten Menschen in zwei Bereiche: Ausbildung und Erfahrung.

Ausbildung

Dieses Thema ist sehr schwierig. Das liegt zum einen daran, dass „Coach“ in Deutschland eben bisher keine geschützte Berufsbezeichnung ist. Jeder darf sich so nennen – ob mit oder ohne Ausbildung. Und die Ausbildung an sich ist auch nicht gesetzlich geregelt, sondern entspricht eher den Richtlinien verschiedener Verbände. Aber eben auch nicht immer. Dazu könnte ich jetzt noch ziemlich viel schreiben, aber für Dich ist ja eher eine Hilfestellung für die Suche wichtig.

Ich persönlich empfehle Dir darauf zu achten, dass der Life Coach überhaupt eine Ausbildung hat. Diese sollte von einem größeren Coaching-Verband zertifiziert sein. Warum ist das aus meiner Sicht wichtig? Dafür sprechen sehr viele Gründe, aber ich will hier nur die beiden für mich wichtigsten anführen:

  1. Ein von einem Verband ausgebildeter Coach hat gelernt, wie man einen Coachingprozess gestaltet. Und wie man diesen auch in schwierigen Situationen professionell begleitet und zu einem guten Ende bringt. Wenn das nicht der Fall ist, besteht bei komplexen Interventionen durchaus ein Risiko, dass der Klient psychisch ein größeres Problem hat als vorher. Das kann z.B. dann entstehen, wenn der Klient sich einem für ihn sehr schmerzhaften Thema öffnet. Der Coach muss aber mitten im Prozess abbrechen, weil der Klient über einen gewissen Punkt gerade nicht hinweg kommt. Ein ausgebildeter Coach lernt zumindest, dass und wie er den Klienten in dieser Situation wieder in einen guten und stabilen Zustand bringt.
  2. Sollte das Problem des Klienten eher in die Hände eines Psychotherapeuten gehören, hat der Coach in seiner Ausbildung Anzeichen dafür kennen gelernt. Wenn er solche erkennt, kann er entsprechend reagieren. Er wird dem Klienten empfehlen, erst einmal mit einem Arzt oder Therapeuten zu sprechen. Das stellt einen weiteren Schutz für den Klienten dar, den jemand ohne Ausbildung kaum leisten kann.

Am Ende kommt es natürlich auf den Menschen an, der als Coach arbeitet. Eine Ausbildung ist keine Garantie, aber sie verringert Dein Risiko, an einen „schlechten“ Begleiter zu geraten.

Erfahrung

Laut meiner Umfrage legen fast alle Klienten Wert darauf, dass der Coach Erfahrung mit ihrem Thema hat. Nur ist das eben für Klienten bei ihrer Suche auch oft schwer herauszufinden. Wer ein Life Coaching in Anspruch nimmt, spricht eher selten darüber. Sich Hilfe zu holen ist eben auch in unserer modernen Leistungsgesellschaft für viele immer noch ein Makel. Referenzen sind (wenn vorhanden) meist inhaltlich eher allgemein gehalten. Sie geben oft keinen Blick auf das Gebiet preis, auf das sich der Coach ggf. spezialisiert hat. Selbst wenn müsstest Du überhaupt erst einmal der Meinung sein, dass die Kundenstimmen auf der Webseite echt sind. Auch da haben viele eher Zweifel. Also woran solltest Du Dich orientieren?

Meine Empfehlung: Kläre am besten über Informationen auf der Webseite und/oder im ersten Termin, wie lange Dein Wunschkandidat schon tätig ist. „Je länger desto besser.“ stimmt zwar nicht unbedingt, aber es gibt Dir eine grobe Orientierung, wie viel Coaching-Kompetenz er/sie aufbauen konnte. Besser aus meiner Sicht ist es im Vorgespräch Fragen zu ähnlich gelagerten Fällen zu stellen. Lass Dir die gewählte Vorgehensweise schildern und begründen. Aus der Reaktion kannst Du eigentlich schon oft gut erkennen, ob Dir vergleichbare Beispiele genannt und auch flüssig die Vorgehensweise geschildert werden kann. Ob Dir das Gehörte dann zusagt oder nicht, kannst nur Du ganz individuell für Dich entscheiden.

Sitzt der Life Coach im gleichen Ort?

Hier haben Klienten eher sehr individuelle Prioritäten. Ein Teil möchte unbedingt, dass der Coach seinen Sitz in unmittelbarer Nähe hat. Andere legen sehr viel mehr Wert auf Vertrauen und Qualifikation und sind bereit, dafür auch längere Wege in Kauf zu nehmen.

Kläre hier Deine eigenen Prioritäten – am besten vor Beginn Deiner Recherche. So kannst Du von vornherein Deinen Suchradius entsprechend erweitern oder begrenzen. Denk dabei auch an Deine Kostenkalkulation. Wenn Reisekosten anfallen, muss das natürlich in Dein Budget passen. Und natürlich spielen die Reisezeiten auch eine Rolle, falls Du dafür Urlaub oder ähnliches einsetzen musst. Besonders dann, wenn Dein Job nicht mehr so sicher ist und Dich Dein Chef irgendwann fragt, warum Du jetzt öfters mal frei haben möchtest.

Andererseits ist es aus meiner Sicht eine sehr schlechte Wahl, Zeit und Geld in ein Life Coaching zu investieren, bei dem Du ggf. die ganze Zeit darüber nachdenkst, ob Du nicht doch bei einem weiter entfernten Begleiter besser aufgehoben gewesen wärst.

Online-Coaching

Was uns noch zu dem Punkt „Online-Coaching“ bringt. Das Angebot sieht man immer öfter. Laut einigen Umfragen in der Branche finden die meisten Life Coachings immer noch in einem Termin vor Ort statt und online ist oft nur eine Ergänzung. Ich für mich finde, dass online nie der gleiche zwischenmenschliche Kontakt entstehen kann wie in einem persönlichen Termin. Auch ist es für mich sehr schwer vorstellbar, einige Interventionen über die Entfernung hinweg mit dem Klienten durchzuführen. Manche würde ich für mich komplett ausschließen. Am Ende muss das jeder für sich selbst entscheiden. Aber Du merkst, ich bin ein Fan der direkten Arbeit vor Ort.

Zusammenfassung

Nun hast Du sehr viel gelesen und hoffentlich einige für Dich nützliche Informationen und Empfehlungen von mir erhalten. Ich will für Dich noch einmal das Wesentliche aus meiner Sicht zusammenfassen, um es für Dich einfacher zu machen:

  1. Kläre für Dich Dein Ziel bzw. Deine Erwartungshaltung sowohl an den Life Coach als auch an das Ergebnis des Coachings.
  2. Du ganz persönlich musst dem Coach Deiner Wahl vertrauen können! Wenn Du es nicht kannst aus welchen Gründen auch immer, dann triff eine mutige Entscheidung und such Dir einen anderen Begleiter. Versuche nicht, Dich zum Vertrauen zu überreden, weil er/sie „so gut ist“ oder um die Ecke sitzt oder jemand aus Deinem Freundeskreis gute Erfahrungen mit ihm/ihr gemacht hat oder oder oder… Die Arbeit wird so kaum für Dich den gewünschten Erfolg bringen.
  3. Wenn es Dir wichtig ist, dann kläre, ob der Life Coach Erfahrung in Deinem Thema hat.
  4. Achte darauf, dass der Coach eine professionelle Ausbildung eines größeren Verbandes hat.
  5. Kläre in einem persönlichen Termin alle Deine Fragen und ob der Coach Deine Erwartungshaltung aus Punkt 1 erfüllt. Achte dabei darauf, ob Du insgesamt ein überwiegend gutes Gefühl hast, wenn Du den Menschen erlebst, der Dich begleiten soll. Auch wenn Du sonst eher rational veranlagt bist, solltest Du hier Dein Gefühl stark einbeziehen. Es ist nach meiner Erfahrung sehr viel zuverlässiger als eine ausschließlich am Verstand ausgerichtete Plus-Minus-Liste.

Die Reihenfolge der obigen Punkte ist übrigens kein Zufall. Sie entspricht den Ergebnissen meiner Umfrage und den Antworten aus vielen Gesprächen, die ich beruflich oder privat mit ganz unterschiedlichen Leuten geführt habe. Ich war am Anfang sehr überrascht, dass im Coaching die meisten Menschen sehr viel mehr Wert auf Vertrauen legen als auf Ausbildung. Im zertifikatsorientierten Deutschland hätte ich das gerade für meinen Beruf anders erwartet.

Lass es Dir gutgehen.

Dein Michael

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Fotos:

pixel2013 on Pixabay (Nadel im Heuhaufen)

iStock.com/NoSystem images (Fernrohr vor Landschaft)

geralt on Pixabay (Straße mit Aufschrift „Never stop learning“)

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